Jenseits der Stadt und fast außer Sichtweite bewacht die kleine, bergige Insel Tung Lung Chau den östlichen Eingang zum Hongkonger Victoria-Harbour. Sie ist die südlichste Insel Sai Kungs und während der Qing-Dynastie (1644-1911) waren hier in einem Fort Soldaten stationiert. Heute hat die Insel nur noch wenige Einwohner, ist aber an den Wochenenden besonders bei Kletterern beliebt. Wer mit der Kaito-Fähre übersetzt, findet dort nicht nur subtropisches Urlaubsfeeling mit großen Kakteen, Papayabäumen und Bougainvillea-Büschen, sondern auch eine einzigartige Küstenlandschaft mit steilen Meeresklippen. Begleitet von einer kühlen Brise und dem Meeresrauschen können sich Kletterer aller Schwierigkeitsstufen an den Felswänden beweisen.
Auf einem mit Muscheln bewachsenen Felsen im Nordosten der Insel steht ein kleiner Leuchtturm. Von hier aus blickt man auf das offene Südchinesische Meer hinaus, während im Rücken der geschützte Hafen von Victoria Harbour liegt. Mit viel Wucht schlagen hier die Wellen gegen die Felsen. Jenseits des schmalen Fat Tong Mun-Kanals erblickt man die gebirgige Halbinsel Clearwater Bay, während auf der linken Seite der historische Tin-Hau-Tempel in der Joss House Bay liegt. Er wurde um 1266 erbaut und ist der älteste und größte Tempel Hongkongs, der der Schutzgöttin des Meeres geweiht ist.
In der Nähe des Campingplatzes Tung Lung Chau, auf einem Hügel mit Blick auf die Ostküste, stehen die einsamen Ruinen des rechteckigen Tung Lung Forts. Es war mit acht Kanonen zur Bekämpfung von Piraten ausgerüstet und wurde zwischen 1662 und 1722 während der Herrschaft von Kaiser Kangxi in der Qing-Dynastie erbaut. Die Festung wurde 1810 aufgegeben und verfiel mehr als ein Jahrhundert lang. Ihre dicken, hohen Mauern haben jedoch den unzähligen Taifunen standgehalten. In jedem Fall lohnt es sich das Informationszentrum zu besuchen, um mehr über die Relikte aus der Qing-Dynastie zu erfahren, die hier bei archäologischen Grabungen gefunden wurden.
Tung Lung Chau ist Hongkongs beliebtestes Klettergebiet, dessen drei Hauptgebiete mit zahlreichen Kletterrouten unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades an der Nordostküste liegen. Aber auch für Nicht-Kletterer ist es spannend, den behelmten Sportlern zuzuschauen, wie sie sich mit Hilfe von Seilen und unter anfeuernden Rufen von den flachen Felsvorsprüngen aus die Klippen hinaufarbeiten.
Der beliebteste Ort, der "Technical Wall", befindet sich an den Klippen unterhalb des Tung Lung Forts. Im Süden ragt die als "Sea Gully" bekannte Felswand über eine schmale Meeresbucht. Die "Big Wall" schließlich ist eine senkrechte Felswand, die sich über einer Meereshöhle erhebt und deren tosende Wellen den Adrenalinspiegel in die Höhe treiben. Auch am Tathong Point an der Südspitze der Insel gibt es weitere Felswände zu erklimmen.
Ein Küstenpfad führt um die kreisförmige Insel herum und wenn man von einer der beiden Anlegestellen aus nach Westen geht, gelangt man auf einen gepflasterten Weg, der zum Nam Tong Peak hinaufführt. Mit 232 Metern ist dies der höchste Punkt auf Tung Lung Chau. Von hier oben - und von den Aussichtspunkten auf dem Weg dorthin - hat man einen weiten Blick auf die Klippen und Inseln der Umgebung. Im Süden liegt Cape D'Aguilar, der schroffe südöstliche Zipfel von Hongkong Island, in dessen Gewässern sich ein 20 Hektar großer Meerespark befindet. Weiter draußen auf dem Meer liegt die steil abfallende Insel Waglan mit ihrem einsamen Leuchtturm. Der Weg führt weiter bergab zum Tung Lung Fort über einen steileren, stärker bewachsenen letzten Abschnitt des Rundwegs.
Pfeile auf dem Weg neben dem öffentlichen Pier führen Sie hinauf zu einem Aussichtspunkt auf einem Hügel, der nur einen kurzen Spaziergang in Richtung Süden entfernt ist. Von hier aus führt eine lange Treppe hinunter zum Wasser, wo Sie Hongkongs größte - und wahrscheinlich älteste - prähistorische Felsritzereien finden. Die geheimnisvollen Wirbelmuster sollen einen Drachen darstellen. Vielleicht stammt daher der Name Tung Lung (auf Deutsch "östlicher Drache")?
Das Dorf Sam Ka Tsuen am Ufer von Kowloon im Bezirk Lei Yue Mun ist für seine Stelzenhäuser und Seafood-Restaurants bekannt. Gehen Sie einfach vom Sam Ka Tsuen Ferry Pier auf die andere Seite des Taifun-Schutzhafens, wo einige Restaurants entlang der Hauptstraße des Dorfes warten.
Auf einem mit Muscheln bewachsenen Felsen im Nordosten der Insel steht ein kleiner Leuchtturm. Von hier aus blickt man auf das offene Südchinesische Meer hinaus, während im Rücken der geschützte Hafen von Victoria Harbour liegt. Mit viel Wucht schlagen hier die Wellen gegen die Felsen. Jenseits des schmalen Fat Tong Mun-Kanals erblickt man die gebirgige Halbinsel Clearwater Bay, während auf der linken Seite der historische Tin-Hau-Tempel in der Joss House Bay liegt. Er wurde um 1266 erbaut und ist der älteste und größte Tempel Hongkongs, der der Schutzgöttin des Meeres geweiht ist.
In der Nähe des Campingplatzes Tung Lung Chau, auf einem Hügel mit Blick auf die Ostküste, stehen die einsamen Ruinen des rechteckigen Tung Lung Forts. Es war mit acht Kanonen zur Bekämpfung von Piraten ausgerüstet und wurde zwischen 1662 und 1722 während der Herrschaft von Kaiser Kangxi in der Qing-Dynastie erbaut. Die Festung wurde 1810 aufgegeben und verfiel mehr als ein Jahrhundert lang. Ihre dicken, hohen Mauern haben jedoch den unzähligen Taifunen standgehalten. In jedem Fall lohnt es sich das Informationszentrum zu besuchen, um mehr über die Relikte aus der Qing-Dynastie zu erfahren, die hier bei archäologischen Grabungen gefunden wurden.
Tung Lung Chau ist Hongkongs beliebtestes Klettergebiet, dessen drei Hauptgebiete mit zahlreichen Kletterrouten unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades an der Nordostküste liegen. Aber auch für Nicht-Kletterer ist es spannend, den behelmten Sportlern zuzuschauen, wie sie sich mit Hilfe von Seilen und unter anfeuernden Rufen von den flachen Felsvorsprüngen aus die Klippen hinaufarbeiten.
Der beliebteste Ort, der "Technical Wall", befindet sich an den Klippen unterhalb des Tung Lung Forts. Im Süden ragt die als "Sea Gully" bekannte Felswand über eine schmale Meeresbucht. Die "Big Wall" schließlich ist eine senkrechte Felswand, die sich über einer Meereshöhle erhebt und deren tosende Wellen den Adrenalinspiegel in die Höhe treiben. Auch am Tathong Point an der Südspitze der Insel gibt es weitere Felswände zu erklimmen.
Ein Küstenpfad führt um die kreisförmige Insel herum und wenn man von einer der beiden Anlegestellen aus nach Westen geht, gelangt man auf einen gepflasterten Weg, der zum Nam Tong Peak hinaufführt. Mit 232 Metern ist dies der höchste Punkt auf Tung Lung Chau. Von hier oben - und von den Aussichtspunkten auf dem Weg dorthin - hat man einen weiten Blick auf die Klippen und Inseln der Umgebung. Im Süden liegt Cape D'Aguilar, der schroffe südöstliche Zipfel von Hongkong Island, in dessen Gewässern sich ein 20 Hektar großer Meerespark befindet. Weiter draußen auf dem Meer liegt die steil abfallende Insel Waglan mit ihrem einsamen Leuchtturm. Der Weg führt weiter bergab zum Tung Lung Fort über einen steileren, stärker bewachsenen letzten Abschnitt des Rundwegs.
Pfeile auf dem Weg neben dem öffentlichen Pier führen Sie hinauf zu einem Aussichtspunkt auf einem Hügel, der nur einen kurzen Spaziergang in Richtung Süden entfernt ist. Von hier aus führt eine lange Treppe hinunter zum Wasser, wo Sie Hongkongs größte - und wahrscheinlich älteste - prähistorische Felsritzereien finden. Die geheimnisvollen Wirbelmuster sollen einen Drachen darstellen. Vielleicht stammt daher der Name Tung Lung (auf Deutsch "östlicher Drache")?